Chirsipfäffer

Zum Zeitgeschehen

01-01-2025
von Rudolf Mohler
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Zum 2025

 

Wie oft haben wir uns in den letzten Jahrens gegenseitig gewünscht, es möge im kommenden Jahr mit weniger Verbrechen, Terror, Verfolgungen, Gewalt und Krieg weitergehen? Den Wunsch müssen wir wohl streichen. Vielleicht mit Hoffnung ersetzen? Oder tauschen wir bloß zwei trügerische Begriffe aus?

Allen Verwandten, Freunden und Bekannten wünsche ich jedoch für den ganz persönlichen Bereich ein gutes und glückliches 2025. Ich wünsche Euch Zuversicht und Gelassenheit, Frieden und Freundschaft, Erfolg und Zufriedenheit. Und ganz besonders wünsche ich allen gute Gesundheit. 

Ruedi Mohler

 

 

 

 

 

 

01-01-2025
von Rudolf Mohler
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À mes amis gourmands – «bon appétit et large soif» en 2025

Chères amies gourmandes, chers amis gourmands

Der Rückblick auf mein gastronomisches und önologisches 2024 ist sehr erfreulich. Es gab köstliche Tropfen zu kosten und viele ausgezeichnete Gerichte zu genießen. Die vielen Höhepunkte reichten von stechfrischen Spargeln über zarte Fische zu leichtem Geflügel und auch zu würzigem Wild. Ein besonderer Höhepunkt war die Langoustine mit Artischoken in «meiner Stammbeiz an der Rhône». (Patrick Henriroux, «La Pyramide», Vienne/Frankreich; Bild RM)

Für uns alle erhoffe ich ein gutes 2025 und wünsche allen gastronomischen Freunden und Bekannten nur das Beste, gute Gesundheit und stets «bon appétit et large soif».

Ruedi Mohler

12-11-2024
von Rudolf Mohler
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Romand und Oberwiler zugleich

Im Gedenken an Jacques Filliol

Ende Oktober 2024 hat Jacques Filliol im Alter von 93 Jahren diese Welt verlassen. Der Verstorbene kam 1931 in Spanien zur Welt, wo sein Vater als Ingenieur-Agronom tätig war. Schon bald kehrte die Familie in die Schweiz zurück, nach Orbe im Waadtland. Jacques Filliol studierte an der EPFL  –  der École  polytechnique fédérale de Lausanne, quasi die  welsche ETH  –  und schloß seine Studien als Maschineningenieur ab. Bereits in jungen Jahren kam er nach Basel zur BBC und dann zur Sulzer-Burckhardt AG. Schon bald gründete er eine Familie, die nach Oberwil kam, wo sie sich fest verankerte.

Bereits in den 1970er Jahren wurde Filliol von der FDP Oberwil für die Baukommission vorgeschlagen. Nachdem sein Vorgänger Benjamin Jungen per 1. Januar 1980 in den Gemeinderat einzog, wählte die Baukommission Jacques Filliol zu ihrem Präsidenten. Mit großer Umsicht führte er die Kommission, die eine wesentliche Stütze für den Gemeinderat war und viele große Geschäfte begleitet hatte. Bei der Gesamterneuerung der Kommissionen auf den 1. Januar 2001 trat er dann nicht mehr an. Wenn man von außen manchmal hörte, er sei ein «harter BK-Präsident», so war das eine falsche Wahrnehmung, denn seinen Berufshintergrund und das damit verbundene analytische, logische Denken konnte er nicht einfach wegwischen. Aber er war ein sehr umgänglicher, fröhlicher Mensch mit Humor und oft auch einem herrlichen Schalk.

Mit ihm, dem seine Genfer Herkunft wichtig war, habe ich viele Gespräche geführt und ihn so wahrgenommen, wie ich viele Genfer und Neuenburger Freisinnige erlebt habe: Solide, aber nicht überschäumende Eidgenossen, stets zu einem interessanten, differenzierten Gespräch bereit, wohlwollend-kritisch mit einer gewissen Distanz zu allem, was überbordender Staat ist. Er lebte gerne hier in Oberwil, aber er war stets auch ein Romand, dem seine Romandie wichtig war und der seine Muttersprache liebte. Und in einem Punkt ist er sogar ein richtiger Waadtländer geworden: Wenn es die Gelegenheit bot, dann hatte er mit seinen Gesprächspartnern sehr gerne «un verre de blanc» genommen.

Rudolf Mohler, alt Gemeindepäsident

07.11.2024 RM
(verfaßt für die FDP Oberwil, publiziert auf deren Webseite)

 

31-05-2024
von Rudolf Mohler
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Tripes de veau au Champagne

Vor kurzem stand bei uns ein kulinarischer Luxus auf dem Programm, der neben dem üblicherweise unter kulinarischem Luxus zu Erwartendem vorbeigeht.

Tripes de veau au Champagne
Kalbskutteln mit Champagner

Gut und lange gekochte Kalbskutteln bringen einen perfekten Goût von Kalb. Die im Bild unten ersichtliche Sauce ist ohne ein Bindungsmittel wie Rahm, Maizena oder (noch schlimmer) Mehl wunderbar sämig geworden, einzig aus dem Kutteljus und ein bißchen Weißwein. Gehackte glatte Petersilie rundet das Gericht sehr gut ab. Geschmacklich ergibt das einen Hochgenuß inklusive der Kutteln selbst.

Als Begleitung wählt man am besten etwas sehr Zurückhaltendes wie Salzkartoffeln oder Teigwaren. Teigwaren nehmen die Kuttelsauce noch etwas besser an als Kartoffeln. Rüebli, die nur in Butter angezogen und im eigenen Saft gekocht werden, passen hervorragend.

Auf drei Dinge kommt es an:

  • Es müssen Kalbskutteln sein; lassen Sie die normalerweise angebotenen Rindskutteln liegen!
  • Im letzten Moment auf dem Feuer müssen Sie die Kutteln mit einem „Gutsch“ Champagner verfeinern.
  • Tomaten oder Kümmel sind verboten, denn sie versauen ganz einfach das großartige Geschmackserlebnis.

Überwinden Sie Ihre Abneigung gegen Kutteln, Sie werden eine kulinarische Überraschung erleben. Ja, und sparen Sie nicht, es ist eine gute Flasche Champagner wert, denn der Inhalt dieser Flasche wird Sie nach dem „Gutsch“ auch zum Essen begleiten.

31.05.2024 RM

27-04-2024
von Rudolf Mohler
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Selbstbestimmt und frei im Geist

Im Gedenken an alt Gemeinderätin Barbara Kornicker

Am 16. April 2024 verstarb Barbara Kornicker-Hirzel in ihrem 84. Lebensjahr. Ende der 1960er-Jahre zog die junge Familie Kornicker nach Oberwil. Für das berühmte Rössli-Fest 1978 holte sich der damalige Bürgergemeindepräsident Peter Hügin die Neuzuzügerin als offizielle Festsprecherin. Viele fragten sich, ob das gut ankommt mit diesem ausgeprägten «Züri-Tüütsch», das durchs ganze Festareal hallen wird.

Bei der Gesamterneuerungswahl in die Gemeindebehörden im Jahre 1980 portierte die FDP Oberwil Barbara Kornicker als neue Gemeinderätin. Wer sie nicht persönlich kannte, war aber mit der sympathischen Stimme vertraut, die sehr kompetent durch das dreitägige Rössli-Fest geführt hatte. Das «Züri-Tüütsch» war gut angekommen, sie wurde auf Anhieb gewählt und löste als zweite Oberwiler Gemeinderätin Lotti Zumsteg ab. Sie übernahm das Ressort Schulen, Umweltschutz, Land- und Forstwirtschaft. Es war eine Zeit, in der die Schulen noch deutlich näher bei den Gemeinden standen und es für die Gemeinden mehr zu tun gab; es war auch eine Zeit des großen Wachstums und einer raschen Zunahme von Kindern im Kindergarten- und im Primarschulalter. Insbesondere Themen rund um Schulraum, Kindergarten und Sportfazilitäten waren bei ihr auf dem Arbeitsplan. Nach den Wahlen im Jahre 1984 gab sie den Umweltschutz an ein anderes Ressort ab und übernahm dafür die Oberwiler Vertretung in der Jugendmusikschule Leimental. Im Laufe dieser zweiten Amtsperiode trat sie aus dem Gemeinderat zurück, nicht zuletzt auch zufolge neuer beruflicher Aufgaben.

Barbara Kornicker kehrte nicht mehr in die Gemeindepolitik zurück, aber sie blieb politischen Themen sehr verbunden, war sie doch manche Jahre die persönliche Mitarbeiterin eines Basler Regierungsrates. Aber sie blieb auch Oberwil stets verbunden und interessierte sich sehr für alles, was in der Gemeinde behandelt und bearbeitet wurde.

Ihre letzten Jahre waren von manchem belastet. So wurde ihr Ehemann, der vor anderthalb Jahren verstarb, ziemlich krank und sie selbst mußte den letzten Lebensabschnitt im Rollstuhl verbringen.

Da ich Barbara Kornicker noch in bester Erinnerung habe und auch ein paar Jahre mit ihr im Gemeinderat zusammenarbeiten durfte, kann ich nur bestätigen, was ihre Angehörigen in der Todesanzeige so treffend beschrieben haben: «Selbstbestimmt, frei im Geist, tatkräftig». So habe ich sie erlebt, so habe ich sie in Erinnerung, so hat sie auch für Oberwil gearbeitet. Sie hinterläßt in ihrer Familie eine große Lücke. Und wir Oberwilerinnen und Oberwiler haben eine bemerkenswerte Persönlichkeit verloren.

Rudolf Mohler, alt Gemeindepäsident

20.04.2024 RM
(verfaßt für die Gemeinde Oberwil, publiziert im BiBo vom 25.04.2024)

 

02-04-2024
von Rudolf Mohler
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«Mais arrêtez donc d’emmerder les Français!»

Zum 50. Todestag von Georges Pompidou
französischer Staatspräsident von 1969 bis 1974

Heute vor 50 Jahren, am 2. April 1974, verstarb der amtierende französische Staatspräsident Georges Pompidou. Bei uns ist die Erinnerung an ihn verblaßt, leider und zu Unrecht.

Pompidou entstammte einer einfachen Familie aus dem Zentralmassiv, wo er am 5. Juli 1911 in Montboudif zur Welt kam. Sein Großvater betrieb einen bescheidenen Bauernhof, wie man ihn in der kargen Gegend des Cantal noch heute finden kann; sein Vater war Primarschullehrer. Nachdem der brillante Gymnasiast Georges Pompidou das baccalauréat, in etwa unsere Matur, in Albi bestanden hatte, war die École normale supérieure (ENS) sein nächstes Ziel. Die ENS ist eine der Grandes écoles in Frankreich und führt zum Lehramtsdiplom auf Gymnasialstufe. 1934 erlangte Pompidou als Jahrgangsbester die Lehrerzulassung in Altphilologie. Das Lehramt übte er bis 1945 aus. Damals wurde er in der Zeit der provisorischen Regierung de Gaulles (Ende 1945 bis anfangs 1946) in den Staatsdienst berufen. Während der IV. Republik nahm er verschiedene Funktionen im Staatsapparat wahr, war aber auch von 1954 bis 1962 mit Unterbrüchen Generaldirektor der Bank Rothschild Frères.

Nachdem de Gaulle 1958 an die Macht zurückkehrte und dann einen veränderten Staat mit der Fünften Republik entstehen ließ, wurde Pompidou der Chef seines persönlichen Kabinetts und auch ein engster Vertrauter. In dieser Rolle hatte er einen entscheidenden Anteil an der Vorbereitung der Evian-Verträge mit denen Frankreich den Algerienkrieg beendete und möglicherweise das Land vor einem Bürgerkrieg bewahren konnte. Am 14. April 1962 ernannte Charles de Gaulle seinen Kabinettschef Georges Pompidou zum Premierminister. Das war ungewohnt, hatte er doch bis anhin kein eigentliches politisches Mandat inne; erst 1967 wurde er im Département Cantal zum erstenmal in das Amt eines Député (Abgeordneter zur Nationalversammlung) gewählt.

Die Mai-Unruhen 1968 waren für den Präsidenten de Gaulle ziemlich verwirrend, und es war Pompidou, der mit ruhiger Hand die Ordnung einigermaßen aufrechterhielt und den Weitergang steuerte. Pompidou erreichte trotz größter Bedenken des Staatspräsidenten, daß dieser die Nationalversammlung auflöste und Neuwahlen ansetzte. Was viele im Umfeld de Gaulles als parteipolitischen Selbstmord taxierten, wurde in Tat und Wahrheit zu einem Triumph für die Gaullisten. Wie meistens in der V. Republik hatte das schwierige französische Konstrukt mit einem exekutiv tätigen Staatspräsidenten und einem von ihm ernannten Premierminister jenen Punkt erreicht, an dem die Konkordanz der beiden Amtsinhaber in Konkurrenz umgeschlagen hatte. Pompidou wurde von de Gaulle auf den 13. Juli 1968 entlassen und am 14. Juli durch Couve de Murville ersetzt.

«Je ne pense pas avoir d’avenir politique; j’ai un passé politique; j’aurai peut-être un jour, si Dieu le veut, un destin national
Ich habe vermutlich keine politische Zukunft; ich habe eine politische Vergangenheit und ich werde möglicherweise eines Tages – so Gott will – eine nationale Berufung erfahren.

Diesen Satz sagte Pompidou am 13. Februar 1969 in einem Interview mit dem Westschweizer Fernsehen TSR. Er brachte ihm kein Wohlwollen ein, nicht von de Gaulle und nicht von den Baronen des Gaullismus, zu denen er nie gehört hatte. Doch manchmal kommt es schneller, als man denkt. Charles de Gaulle setzte  –  am Parlament vorbei  –
  ein Referendum über eine Reform der Regionalverwaltung und des Senats an. Eigentlich suchte er damit auch eine Bestätigung für die Politik in den Mai-Unruhen des Vorjahres und verknüpfte seinen Verbleib im Staatspräsidium mit dem erfolgreichen Ausgang der Volksabstimmung. Die Sozialisten und die Républicains indépendants von Valérie Giscard d’Estaing lehnten das Vorhaben ab und gewannen die Referendumsabstimmung. Charles de Gaulle hielt Wort und trat nach der Niederlage am 28. April 1969 als Staatspräsident zurück. Die schon erwähnten Barone des Gaullismus (unter ihnen Michel Debré, Jacques Chaban-Delmas, Roger Frey, Couve de Murville) suchten eine Kandidatur Pompidous zu verhindern. Aber de Gaulles zweiter Premierminister mit seinem taktischen und tatsächlichen Wahlsieg im Vorjahr war nicht mehr zu verhindern, da die große Mehrheit der Partei hinter ihm stand. Im ersten Wahlgang vom 1. Juni 1969 erhielt Pompidou bei sechs Gegenkandidaten bereits 44.5 % der Stimmen. In der Stichwahl vom 15. Juni gegen Alain Poher vom Centre démocrate wurde er mit 58.2 % vom Volk gewählt. Er übte das Amt des Staatspräsidenten bis zu seinem Todestag aus.

Außerhalb Frankreichs kennt man Pompidou kaum mehr oder er wird als Politiker und Staatsmann heute unterschätzt. Nicht so im eigenen Land, wo viele wichtige französische Medien ihm zum 50. Todestag eine Würdigung gewidmet haben. Pompidou hat wie wenig andere hinter de Gaulle jene Zeit maßgeblich mitgestaltet, die man in Frankreich  –  durchaus mit etwas Wehmut  –  als die Trente Glorieuses bezeichnet, also die Jahre von 1945 bis 1975. Es waren Jahre, die vom Wiederaufbau nach dem Krieg, vom wirtschaftlichen Aufschwung, von einer Dichte im kulturellen Leben und von einer großen gesellschaftlichen Liberalisierung geprägt waren. In seinen Rollen als Premierminister und später als Staatspräsident hatte er stets eine moderne Wirtschafts- oder eigentlich eher eine Industriepolitik betrieben, mit der er Frankreich zu einer führenden Nation machen wollte und viel davon erreichte. Und so nebenher publizierte der ursprüngliche Altphilologe auch noch Bücher, z.B. 1961 eine «Anthologie de la poésie française», die heute noch beachtet wird. Pompidou verkörperte diese Epoche mit seiner unversteckten Lebensfreude. Es gab für ihn nicht nur Politik. Er interessierte sich für die zeitgenössische Kunst, war einem guten Glas Wein und der gehobenen Gastronomie nicht abgeneigt, liebte das Kino und die Stars, das Theater und das literarische Leben ebenso wie schnelle Autos.

Diese Sicht auf seine Zeit und seine Zeitgenossen, aber auch worauf es ankommt, zeigen zwei Zitate von Pompidou besonders schön:

  • «Les Français aiment la bagnole!»   
       Die Franzosen lieben nun mal ihre Kiste.  
  • «La puissance économique allemande doit être pour nous un aiguillon, et non pas une terreur.»
       Die Stärke der deutschen Wirtschaft soll uns anstacheln, nicht aber in Schrecken versetzen.

Ich wünsche mir, wir hätten wieder einmal eine Zeit, in der Leute vom Format eines Georges Pompidou die Politik bestimmen und die sein wohl bestes Zitat ernstnehmen würden:

  • «Mais arrêtez donc d’emmerder les Français!»
    Hören Sie doch endlich auf, den Franzosen auf den Wecker zu gehen!

→ P.S.  Dieses Zitat dürfen Sie auf jedes gewünschte Land anpassen.

 

02.04.2024 RM

 

01-01-2024
von Rudolf Mohler
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Zum 2024

 

 

Die Welt scheint Kopf zu stehen. Haben wir uns nicht vor zwei Jahren und vor einem Jahr schon gegenseitig gewünscht, es möge ein neues Jahr kommen, das uns alle weg von Krieg, Terror, Gewalt und Verfolgung führen wird? Das müssen ganz offensichtlich «fromme Wünsche» sein. Die Welt scheint auch im neuen Jahr so auf dem Kopf zu stehen, wie die Bäume in einem Leimentaler Weiher.

Ich wünsche allen Verwandten, Freunden und Bekannte ein 2024, das wenigstens für Euch persönlich ein gutes Jahr werden mag. Ich wünsche Euch Erfolg und Zufriedenheit, Frieden und Freundschaft, Zuversicht und Gelassenheit. Doch ganz besonders wünsche ich allen gute Gesundheit.

Ruedi Mohler

 

 

 

 

 

 

01-01-2024
von Rudolf Mohler
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Pour mes amis gourmands – et «bon appétit et large » en 2024

Chères amies gourmandes, chers amis gourmands

Trotz allem Unerfreulichen, das permanent auf uns einströmt, gab es bei uns im vergangenen Jahr doch eine schöne Konstanz. Wir dürfen auf ein gastronomisch und önologisch sehr erfreuliches Jahr zurückblicken. Es gab auf diesem Weg großartige Momente in Spitzenbetrieben, es waren eindrückliche Weinerlebnisse in Degustationen und auf Reisen und manch kulinarisches Erlebnis außerhalb der «gesternelten» und bepunkteten Gastrowelt, das Freude bereitete.

Für uns engagierte Gourmets hoffe ich auf ein reiches, erfreuliches 2024. Dazu wünsche ich allen viele gastronomische Erlebnisse sowie möglichst das Beste im Teller und im Glas. Und vor allem gute Gesundheit, um alles genießen zu können.

Möge Euch stets «bon appétit et large soif» durchs Jahr begleiten.

Ruedi Mohler