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Kein Gegensatz!

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Zur unsinnigen Work-Life-Balance

Wieder einmal stolpere ich über einen Begriff, den so viele Lebenserläuterer und Lebenshelferinnen ganz besonders großartig finden. Den Begriff Work-Life-Balance. Abgesehen davon, daß es ein völlig unnötiger Anglizismus ist, ist es vor allem ein Begriff, der ziemlich unüberlegt verwendet wird. Heutzutage hat dieser Ausdruck eine weitverbreitete Haltung erzeugt, aus der viele Zeitgenossen offensichtlich schon ableiten, Arbeit verstoße gegen die Menschenrechte.

Für mich ist eines ganz klar. Wer immer diesen Begriff Work-Life-Balance erfunden hat: Viel kann er oder sie sich dabei nicht gedacht haben. Denn diese Redewendung an sich stellt Arbeit und Leben in einen vermeintlichen Gegensatz. Das Beitragsbild stellt für mich den grundlegenden Denkfehler besonders eindrücklich dar. Arbeit war schon immer  –  und vermutlich schon bei den Steinzeitmenschen  –  ein wichtiges Element im Leben fast aller Menschen, um dieses Leben überhaupt bestehen zu können. Arbeit ist just nicht ein Gegensatz zum Leben sondern ein zentraler Bestandteil des menschlichen Lebens!

Und zum Schluß eine Anmerkung zum vermeintlich so intelligent und gut tönenden Anglizismus. Für das, was die Allermeisten wohl wirklich mit dem Begriff meinen, hat unsere deutsche Sprache einen viel präziseren, treffenderen Ausdruck:
Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben!

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