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Guter Tag für Liberale

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Der vergangene Sonntag, der 1. April 2007, war ein guter Tag für wirklich liberale Geister in der schweizerischen Politik-Landschaft – und das sogar ganz ohne April-Scherz. In drei Kantonen fanden Wahlen in die Kantonsregierungen statt:

TI: Die Tessiner Wählerinnen und Wähler haben Marina Masoni, FDP Regierungsrätin vom rechten Flügel, schlicht und einfach abgewählt. Was sich diese Alt-Liberale und ihr Famlienclan in den vergangenen Jahren an Skandalen, Tricksereien, Steueraffären und Selbstbegünstigungen gestattet hatten, ging auf keine Kuhhaut. Damit hat diese Dame die FDP als ganzes massiv beschädigt. Weil es die Partei nicht richten konnte, haben nun die Wählerinnen und Wähler mit der deWahl von FDP-Nationalrätin Laura Sadis n Schlußstrich gezogen. Mit Laura Sadis wurde eine Frau gewählt, die zu den „Radikalen“, den „radicaux“, zählt. Sie selbst bezeichnet sich mit Bezug darauf und auch mit einem Augenzwinkern als radikale Liberale.

>>> Ein Nein zu altliberalem Hochmut und zu altliberaler Arroganz!

LU: Im Kanton Luzern hatte die SVP vor rund zwei Jahren einen Neo-Liberalen in die Regierung gebracht. Daniel Bühlmann war durch nichts anderes aufgefallen, als durch Skandale und Selbstbedienungsallüren. So hatte er früher als Gemeinderat in Emmen mitgeholfen, seinem Bruder einen gewaltigen Steuererlaß zu verschaffen – diesen Bruder hat er dann dafür als „Dank“ noch als Persönlichen Berater ins Finanzdepartement geholt…  Aus weiteren Affären sticht auch die Entlassung des kantonalen Steuerverwalters heraus (Nachtigall ick hör dir trapsen). Nur einen Drittel der Stimmen von den Wiedergewählten, in der eigenen Gemeinde nicht gewählt und insgesamt weniger Stimmen als die Kandiatin der Grünen: „en Abdankig im Wöschhüüsli„.

>>> Ein Nein zu Neo-Liberalen Selbstbedienern in diesem Staat!

VD: Doch an diesem Sonntag haben die Wählerinnen und Wähler nicht nur mit Verdikten Ordnung geschaffen. Neben den Tessinerinnen und Tessinern mit Laura Sadis haben die Waadtländerinnen und Waadtländer gleich zwei weitere erfreuliche, positive Akzente gesetzt. Mit der FDP-Frau Jacqueline de Quattro und mit dem Liberalen Philippe Leuba haben sie zwei Persönlichkeiten neu in den Waadtländer Staatsrat gewählt, denen allseits eine engagierte, auf das Gemeinwohl bedachte, liberale Grund- und Werthaltung attestiert wird.

 >>> Für einen Liberalismus, der sich dem Ganzen verpflichtet fühlt!

Wahrlich: ein guter Tag für wirklich Liberale!

 

Dienstag, 3. April 2007

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